Freisprechung in Güstrow – 42 neue Facharbeiter im Handwerk erhalten Gesellenbrief

Nicht nur für die „Junggesellen“ war es die Premiere – auchfür den stellvertretenden Kreishandwerksmeister Steffen Schröder war es die erste Freisprechung in tragender Funktion. Der Metallbaumeister aus Teterow vertrat erstmalig als Gastgeber den erkrankten Kreishandwerksmeister Rainer Müller. Und das tat der guten Stimmung keinerlei Abbruch. Obwohl nur 73% der 57 Prüflinge die Gesellenprüfung bestanden haben, gab es auch herausragende Prüfungsergebnisse zu würdigen. Und so konnten mit Karl Böhme (Anlagenmechaniker) und Leon Karnatz (Kfz-Mechatroniker) gleich zwei Innungsbeste Gesellen geehrt werden, die beide Prüfungsteile mit mindestens “gut“ abgelegt haben.

Von den 42 Freizusprechenden haben 16 als Kfz-Mechatroniker ihren Gesellenbrief erhalten. Damit stellt das Kfz-Handwerk erneut die stärkste Fraktion an neuen Fachkräften im Innungsbezirk Güstrow.

Gastredner der Kreishandwerkerschaft, Staatssekretär Jochen Schulte, ließ es sich in seiner Festansprache dann auch nicht nehmen, das Handwerk als wirtschaftliche Rückgrat hervorzuheben. Fachkräfte seien überall Mangelware, so der Staatssekretär, aber im Handwerk sehr der Mangel besonders spürbar. So sei es unabdingbar, dass ein gesellschaftliches Umdenken stattfinde und das Handwerk die Wertschätzung erfahre, welches es so dringend benötige. Auch Ralf Hermes, Vorstand der IK – Die Innovationskasse, beglückwünschte in seinem Grußwort die „Junggesellen“ zu diesem wichtigen Karriereschritt im Handwerk.

Im Anschluss nutzten Junggesellen, Eltern, Verwandte und Freunde die Gelegenheit, um beim Stehimbiss und einem Glas Sekt diese wichtige Etappe gebührend zu feiern und den Abend ausklingen zu lassen. Somit war es für alle 150 Teilnehmern eine rundum gelungene Veranstaltung.